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Driver passions

delamarre-deboutteville - 1884 ( f )
Delamarre-Deboutteville - 1884 ( F )
12. Februar 1884 Patentierung; hinten eingebauter Motor hatte zwei getrennte, horizontale Zylinder. Antriebswelle mit grossem Schwungrad ausgestattet und durch eine Kette mit einer querlaufenden Getriebewelle verbunden. Antrieb auf die Hinterräder mittels zweier seitlicher Ketten. Edouard Delamarre-Deboutteville baute unter Mithilfe seines Mechanikers León Malandin ein vierrädriges Fahrzeug mit einem hochverdichteten Motor, der von leichtem Petroleum angetrieben wurde. Eine Leistung von ungefähr 2,5 PS und obenliegende Ventile zeigen das hohe Mass an Perfektion. Dieses erste Automobil wurde von seinem Erfinder nicht industriell verwertet und so verschwand Delamarre-Deboutteville aus der Automobilgeschichte.

Monets Garteninspirationen oder die phantasiereiche Ausdrucksform
eines Malers

Claude Monet, der grosse Impressionist, verliess schon als junger Maler sein Atelier, um unter freien Himmel die Natur bildlich einzufangen. foto: privat Er verschrieb sich der Freilichtmalerei. Im Garten von Giverny ( 65 km nordwestlich von Paris , in der hügeligen Landschaft der Normandie gelegen ) spiegelt sich die vollkommene Motivfülle. In 20-jähriger Arbeit gestaltete Monet hingebungsvoll und phantasiereich sein Werk. Der Blumengarten und der Wassergarten bilden die Gesamtanlage. Der Blumengarten erinnert an seine Gemälde. Monet hielt sich an die gleichen Prinzipien, die auch für seine Palette massgebend waren. Blumen für jede Jahreszeit:

Blumenbeete mit Christrosen und Winterjasmin im verzauberten Winter; Krokusse, Tulpen, Narzissen, Azaleen, Zierkirschen und Rhododendren, sowie Vergissmeinnicht im erwachenden Frühling; in voller Blütenpracht Pfingstrosen, Iris und Mohnblumen, umrankte Bögen und Spaliere mit Klematispflanzen und Kletterosen in der wildromantischen Übergangszeit vom Frühling in den Sommer; ein verwandelter Garten im Meer voller roter Rosensträucher, Geranien, Zinnien, Tagetes, Gänseblümchen, Lilien , Gartennelken im herrlichen Hochsommer. 

In Monets Garten gediehen verschiedene einheimische und importierte Pflanzen, die der Künstler immer wieder ergänzte. Im Gewächshaus kann man auch heute seine Orchideensammlung und die tropischen Farne bewundern. 

Der Wassergarten erinnert an einen japanischen Druck. Weisse und malvenfarbene Glyzinien verwandelten die japanische Holzbrücke in eine Blumenbrücke. Der Seerosenteich zeigt eine phantastische Perspektive von allen Seiten und bietet mit seinen weissen, gelben und malvenfarbenen Seerosen ein anderes neues Raumgefühl. Eschen, Trauerweiden, afrikanische Lilien, Rhododren, Schwertlilien, Rosensträucher, Zierapfel, Strauchpfingstrosen,Bambus, Zierkirschen und Erlen umrunden die kleine zauberhafte Wasserwelt. 

Der exotische Wassergarten und der farbenprächtige Blumengarten sind auch für die Nachwelt eine unerschöpfliche Inspirationsquelle. Monets künstlerische Umsetzung seiner Ideen in eindrucksvollen Gemälden spiegelt sich in der konstrachtreichen Gartengalerie wieder und lässt uns sehen und verstehen.

motormove online, 01-1999
 

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